Sommercamp für Konfis an der Elbmündung

23.8.2024

Ob dieses Sommercamp an die schönen Erinnerungen der vorherigen Jahre als Betreuer herankommen würde, war die bange Frage von Mads, bevor er losfuhr.

Das an der Nordsee durchgeführte Sommercamp des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein begeisterte erneut knapp 170 Jugendliche und deren Betreuer. Das Sommercamp Otterndorf liegt direkt hinter dem Deich, umgeben von Seen, Meer und Wiesen.

 

Ein seit Jahren idealer Ort für ausgiebige Aktivitäten, Lagerfeuer, Stockbrot, Wattwanderungen oder ein Besuch am beliebten Kiosk zum Erwerben von Süßigkeiten oder Slush Eis.

Der rote Faden durch die Woche waren spannende Geschichten aus der Bibel, die von Anspielgruppen präsentiert wurden. Dies geschieht immer in einer Jugendgottesdienst ähnlichen Form mit Warm-up und Liedern zum Mitsingen. Dazu treffen sich jeden Morgen Konfis, Trainees und Teamer aller Kirchengemeinden in der sogenannten „Niedersachsenhalle“.

 

Dieses Jahr stand unter dem Motto „Gott ist größer als alle Höhen und Tiefen“. Anhand der Lebensgeschichte von Joseph wurden die Höhen und Tiefen eines menschlichen Lebens thematisiert. Nach dem gemeinsamen Auftakt ging es in die Zeltdörfer um dort in Kleingruppen die Thematik zu vertiefen.

Gestärkt durch ein auf den jugendlichen Gaumen abgestimmtes Mittagessen konnten sie im Anschluss nach Herzenslust unterschiedliche sportliche oder kreative Workshops ausprobieren. Dabei sind: Reiten, Minigolf spielen, Schwimmen, Paddeln, Segeln, Basteln, Waffeln backen und vieles mehr.

In den Zeltdörfern gab es Platz für jeweils 34 bis 66 Personen aus den unterschiedlichen Kirchengemeinden mit Raum zum Wohnen, Schlafen, Leben und Essen.

 

Alle Zelte sind mit einem Holzboden und mit Matratzen ausgestattet – nur Schlafsack und Kissen, müssen mitgebracht werden.

Mit vielen schönen Erlebnissen fuhr Mads mit neuen tollen Erinnerungen im Gepäck und zerstreuten Bedenken zufrieden nach Hause. Nach eigener Aussage möchte er gerne wieder dabei sein, wenn es heißt: Sommercamp 2025 in Otterndorf.

 

Lina Harnisch

Mit großem Dank verabschiedet -
Jugendreferentin Uschi Massow verabschiedet

5. Juli 2024 - Verabschiedung Uschi Massow
5. Juli 2024 - Verabschiedung Uschi Massow

Jugendreferentin Uschi Massow (3.v.r.) wurde in den Ruhestand verabschiedet.
Auf Jahrzehnte hauptamtlichen Dienst kann Ursula Massow zurückblicken. Jetzt wurde die Jugendreferentin, den meisten nur als Uschi bekannt, im Rahmen eines Gottesdienstes in den Ruhestand verabschiedet. Kerstin Grünert, Synodalassessorin des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, entpflichtete sie in der vollbesetzten Evangelischen Kirche in Müsen von ihrem Dienst. Viele Wegbeleiterinnen und Wegbegleiter verabschiedeten Uschi Massow mit persönlichen Worten. Auf ihre Arbeit zurückblicken, das bedeute auch zurückblicken „auf getragen sein, auf getragen werden, auf selber tragen, auf andere tragen, vielleicht auch manchmal ertragen“, sagte Volker Peterek, Leiter des Referates für Jugend und Gemeindepädagogik des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein. In dieser Zeit sei sie von Gott begleitet worden.  

Uschi Massow studierte in Siegen Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Den Studiengang schloss sie 1981 mit einem Diplom ab. Anstellungen in Kreuztal und Bad Berleburg folgten bis sie 1997 in der Evangelischen Kirchengemeinde Müsen eingestellt wurde. Auf vielfältige Weise brachte sich Uschi Massow dort ein: Sie betreute Jugendgruppen, baute eine Gruppe für Mitarbeitende auf, arbeitete im offenen Gemeindetreff mit und hielt Kontakt zum kreiskirchlichen Jugendreferat. Später kamen Projektangebote für Kinder und Jugendliche hinzu. Für die Sommerferien plante und organisierte Uschi Massow Veranstaltungen, um auch in diesen Wochen jungen Menschen ein Programm bieten zu können. Mit der Einführung des kreiskirchlichen Solidarmodells war sie seit 2009 für die Region 7 im nördlichen Siegerland zuständig, ab 2020 für die Region 7b, also die Evangelischen Kirchengemeinden Hilchenbach und Müsen. Dabei setzte sie auch auf Vernetzung und arbeitete unter anderem mit den CVJMs zusammen.

Mit einer 50-Prozent-Stelle förderte und begleitete sie das Ehrenamt, übernahm Schulungsaufgaben, organisierte Freizeiten, Projekte, Jugendgottesdienste und die Kinderbibelwoche in Hilchenbach. „Ein echtes Highlight bis heute, dank dir und der Ehrenamtlichen“, hob Volker Peterek hervor. Er sprach ihr seinen Dank aus für die vielfältigen Bereiche, in denen sie sich eingesetzt hatte.

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